Mit dem Einzug des Winters ist auch schon die nächste Grippe-Saison wieder in vollem Gang. Jedes Jahr erkranken im Schnitt ganze 5 bis 15% aller Menschen in Österreich an Influenza, die Genesung kann dabei rund eins bis zwei Wochen in Anspruch nehmen. Wer sich jedoch vorab an einige praktische Tipps hält, wird vielleicht gar nicht erst krank.
Einige Tipps und ein starkes Immunsystem sind nämlich die beste Vorsorge gegen die hochansteckenden Grippe-Viren. Doch es gibt noch einige weitere Hinweise, die zu jedem Winter unbedingt beachtet werden sollten – hier sind die 4 besten Tipps.
1. Eine Grippe-Impfung ist die beste Vorsorge
Studien haben gezeigt, dass die Impfung gegen die saisonale Grippe im Herbst das Erkrankungsrisiko um 40 bis 60 % senkt. Selbst wenn jemand anschließend an der Grippe erkrankt, kann die Impfung dazu beitragen, die Schwere der Symptome deutlich zu mildern. Der Impfstoff hilft dabei, Antikörper gegen die Grippestämme zu entwickeln, die in der kommenden Saison am häufigsten auftreten.
Es gibt viele verschiedene Impfstoffe zur Auswahl, aber die Standard-Impfung wird für alle Personen ab 6 Monaten empfohlen. Nach der Impfung können in seltenen Fällen leichte Nebenwirkungen auftreten, z. B. Schmerzen an der Impfstelle, Kopfschmerzen oder Fieber. Diese Nebenwirkungen sind in der Regel von kurzer Dauer und können leicht zu Hause mit rezeptfreien Schmerzmitteln behandelt werden (wie vom Hausarzt empfohlen).
2. Oberflächen desinfizieren und Hände waschen
Das Sicherstellen einer sauberen und sicheren Umgebung zum Leben, Arbeiten und Lernen ist das ganze Jahr über wichtig. Es wird empfohlen, einen Vorrat an Desinfektionsmitteln, Händedesinfektionsmitteln und Einwegtüchern bereitzuhalten und häufig berührte Oberflächen wie Türgriffe, Wasserhähne und Lichtschalter regelmäßig zu reinigen. Grippe-Viren bleiben sonst manchmal tagelang auf einer Oberfläche, um dann einen Weg in den Körper zu finden.
Gründliches und häufiges Händewaschen trägt ebenfalls dazu bei, den Haushalt das ganze Jahr über keimfrei zu halten. Diese einfache, alltägliche Maßnahme ist ein wirksames Mittel, um Keime zu entfernen, Krankheiten vorzubeugen und die Ausbreitung von Erkältungen und Grippe einzudämmen. Hände waschen mit Wasser und Seife für mindestens 20 Sekunden tötet sicher alle Viren ab. Wenn Seife und Wasser nicht zur Hand sind, kann man auch ein Desinfektionsmittel auf Alkoholbasis verwenden, um Keime abzutöten.
3. Ein starkes Immunsystem aufbauen
Körperlich aktiv zu bleiben, sich gesund zu ernähren und viel zu schlafen sind gute Gewohnheiten, um das Immunsystem zu stärken. Dieses ist dann oft selbst in der Lage, Viren von Erkältungen und Grippe effektiv zu bekämpfen. Wer sich gesunde Gewohnheiten frühzeitig angewöhnt, kann dadurch auch langfristigen Erkrankungen vorbeugen, die das Immunsystem schwächen, so z. B. Herzkrankheiten und Diabetes.
Deswegen ist es während der Erkältungs- und Grippesaison besonders wichtig, sich richtig zu ernähren (z. B. mit Obst, Gemüse und magerem Eiweiß), sich zu bewegen und ausreichend auszuruhen. Studien zeigen, dass regelmäßige Bewegung das Immunsystem des Körpers stärken kann. Ob Ausdauer- oder Kraftsport spielt dabei kaum eine Rolle – Bewegung in jeder Form verbessert die Fitness und fördert die eigenen Abwehrkräfte.
4. Bei einer Grippe-Erkrankung unbedingt isolieren
Isolation ist ausgesprochen wichtig, um Freunde, Familienmitglieder, Arbeitskollegen und Nachbarn zu schützen, die womöglich als Risikopersonen gelten. Dazu gehören Personen, die 65 Jahre oder älter, schwanger oder aufgrund einer chronischen Erkrankung immungeschwächt sind. Diese Personen haben ein höheres Risiko, an Grippe zu erkranken und schwere Komplikationen zu erleiden – bis hin zu Krankenhausaufenthalt oder Tod.
Sobald die ersten Symptome spürbar sind, sollten Betroffene zu Hause bleiben und andere Menschen meiden, um die Ausbreitung der Erreger auf Risikopersonen zu verhindern. Heute kann man sich allein im Zimmer ganz wunderbar die Zeit vertreiben, ob beim Schauen der neuesten Serien oder beim Spielen auf NetBet Österreich. Langeweile ist also selbst bei einer längeren Isolation praktisch ein Fremdwort.
